Kurzübersicht Beratung:
»Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir« Schule und Studium prägen für das ganze Leben. Nicht nur die Schulart, die Hochschule und das Studium, sondern auch die Art wie uns Wissen vermittelt wurde und wie das Umfeld auf uns (ein)wirkte. Je nach dem wie Schulerfahrungen gespeichert werden, werden positive bis negative Gefühle im Zusammenhang mit Lernen in Verbindung gebracht und entsprechend eingesetzt. Wird beispielsweise Freude am Lernen vermittelt, fällt uns später z.B. im Beruf das Weiterlernen leichter. Aus diesem Grund kommt es beim Coaching von Schülern und Studenten vorallem darauf an, positive Gefühle im Zusammenhang mit Lernen zu erzeugen und negative Gefühle zu verändern anstatt den Lernstoff zu »pauken«. Das Bewusstsein für das eigene Können zu entwickeln, Selbstvertrauen aufzubauen und Selbstbewusstsein zu initiieren für ein selbstbestimmtes Lernen.
Die Schwäche , Wörter und zusammenhämghende Texte zu lesen oder zu schreiben (bei normaler oder überdurchschnittlicher Intelligenz).
Die Wahrnehmung und Speicherung von Buchstaben und deren Umsetzung in Wörter und Schriftbild erfolgt bei jedem Schüler unterschiedlich, entsprechend seiner Hirndominanz. Bei Schülern mit Lese-Rechtschreibschwäche verschiebt sich die Hirndominanz in Stresssituationen auf die nichtlineare Hirnhemisphäre. Da diese nicht »gradlinig« Wort für Wort abspeichert, sondern Worte mit Empfindungen und Gefühlen verbindet (z.B. mit Spott über den Dialekt) hilft reines Üben und Wiederholen nichts. Vielmehr muss »mehrkanalig« gelernt werden, also durch die Wahrnehmung möglichst vieler Sinne.
Unter Dyskalkulie (Rechenschwäche oder Arithmasthenie) werden beständige Minderleistungen im Lernstoff des arithmetischen Grundlagenbereichs verstanden, wobei die Schüler mit ihrer subjektiven Logik in systematisierbarer Art und Weise Fehler machen, die auf begrifflichen Verinnerlichungsproblemen beruhen.
Da in unseren Schulen und in unserer Gesellschaft die logischen Fähigkeiten bevorzugt werden, bedeutet dies, dass vorwiegend die linke Hirnhemisphäre gefordert wird. Entsprechend der persönlichen Hirndominanz kann es, vorallem in Stresssituationen wie z.B. Klassenarbeiten, zur Verschiebung auf die rechte Hirnhemisphäre kommen. Diese arbeitet aber nicht logisch-linear sondern in persönlichen, vernetzten Mustern, die meist unbewusst aufgebaut wurden. Auch hier hilft reines Üben wenig. Nur ein »mehrkanaliges« Lernen, also die Verbindung mehrerer Sinne mit dem Lernstoff ermöglicht den Zugriff auch in Stresssituationen wie z.B. Klassenarbeiten.
Pädagogisch-psycholoische
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